Jungforscherinnen des Goethe-Gymnasiums erfolgreich bei „Jugend forscht“

Jungforscherinnen des Goethe-Gymnasiums erfolgreich bei „Jugend forscht“

Ihr Tüfteln, Beobachten und Forschen in den Wochen des ersten Halbjahres zahlte sich für die Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ aus. Zwei der insgesamt fünf Projekte, die das Goethe-Gymnasium in der Sparte „Schüler experimentieren“ (ab 4. Klasse bis 14 Jahre) angemeldet hatte, erreichten jeweils einen dritten Platz. Mit der Unterstützung ihrer Lehrkräfte Elena Asmus und Henning Scheinig hatten Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7 für den Wettbewerb in den MINT-Kursen technische, biologische und chemische Projekte entwickelt.

Die beiden Projekte, die mit einem Preis ausgezeichnet wurden, befassten sich mit Fragen aus der Biologie. „Wie lassen sich Blumen am besten färben“, fragten sich Marit Bergmann, Nina Heeke und Maya Sand. In verschiedenen Ansätzen setzten sie unterschiedliche Farben, z.B. Tinte und Lebensmittelfarben ein. Das farbenfrohe, schöne Bild, das ihr Stand abgab, lockte viele Besucher an. Mila Fischer und Milena Postmeyer überzeugten die Jury mit ihrer gut strukturierten, sehr detaillierten wissenschaftlichen Arbeit. In zwei getrennten Aquarien hielten sie Fische der gleichen Art unter verschiedenen Bedingungen. Mit ihren Beobachtungen wollten sie erforschen, ob eine natürliche oder eine künstliche Haltung für Fische besser sei. Das Ergebnis überraschte die Schülerinnen teilweise: „Unsere Ergebnisse haben ergeben, dass das natürliche Becken deutlich besser für die Fische war. Womit wir aber gar nicht gerechnet hatten, war, dass letztendlich auch so viele Babyfische überlebten.“

Carla Gansel, Ilvy Kamphus und Emma Wittköpper nahmen mit einem selbstgebauten Wasserrad am Wettbewerb in der Kategorie Technik teil. Sie gingen der Frage nach, wie viele Lämpchen sie mit diesem zum Leuchten bringen könnten. Es gelang ihnen, eine Fahrradlampe zu betreiben. Leonard Albers, Nigel Auerbach, Linus Hespeling und Samuel Schnieders schufen mithilfe eines Kompressors, ein paar Metallrohren und etwas Wärme eigene Zuckerwatte – ganz ohne eine industrielle Maschine. Das fünfte Projekt von Goethe-Gymnasiasten entwickelten Esther Emerson und Neele Zaletel. Die beiden hatten sich das Ziel gesetzt, aus natürlichen Lebensmitteln Parfüme herzustellen. Sie gewannen strukturiert einige Düfte u.a. aus Orangen, Rosmarin und Minze und probierten verschiedene Kombinationen aus.

Die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge fand am 22. Februar 2024 zum ersten Mal auf dem FH-Münster-Gelände in Steinfurt statt. Physiklehrerin Elena Asmus fasste den erfolgreichen Wettbewerbstag für das Goethe zusammen: „Die Schülerinnen und Schüler waren natürlich sehr aufgeregt und wussten nicht, was sie erwartet. Aber der Tag bot ihnen viel Abwechslung, sogar eine Fotobox konnten sie nutzen, so dass sie viel Spaß hatten und sich mit Jungforscherinnen und Jungforschern anderer Schulen aus dem Münsterland in den Pausen austauschen konnten.“

Dr. Michaela Bank