Projekte

Kunstprojekte

Der Grundkurs Kunst (Q2) gestaltet den Eingangsbereich des Sozialkaufhauses Ibbenbüren

In Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen aus Ibbenbüren und unterstützt durch den Förderverein des Goethe-Gymnasiums gestalteten im Schuljahr 2015/16 die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Kunst der Jahrgangsstufe Q2 bei Frau Schneider den Eingangsbereich des Sozialkaufhauses.

Die Schüler entwickelten nach einer Ortsbegehung und einem Gespräch mit Vertretern des SkF ein Konzept für die Gestaltung des Flures, der die einzelnen Bereiche des Sozialkaufhauses miteinander verbindet. So wurden zwischen dem Eingangsbereich und den Türen zur Suppenküche, zur Kleiderkammer, zum Möbelllager und zu den Haushaltswaren Silhouetten konzipiert, die eine Tätigkeit mit Bezug zum jeweiligen Bereich ausübten. Dabei wurde für jeden Bereich eine andere Farbgruppe gewählt.

Zunächst wurden Skizzen angefertigt. Anschließend wurden diese auf Papierbahnen projeziert, um lebensgroße Papierfiguren zu erhalten, die dann vor Ort umrahmt und ausgemalt werden konnten.

Außerdem wurde ein Band unterhalb der Decke mit Willkommensgrüßen in unterschiedlichen Sprachen gestaltet.

Das Hanger-Art-Projekt

Ein Comenius-Projekt mit Schulen aus den Ländern Bulgarien, Deutschland, Großbritannien, Island, den Niederlanden und Rumänien Die Idee für das Projekt “Hanger Art” entstand im Verlauf eines Vorbereitenden Besuchs in Sevenoaks, England, im November 2010. 

Das 'Hanger Art Project' war ein Projekt für Schülerinnen und Schüler von 14 bis 19 Jahren, die einzeln oder in Gruppen in ihren Kunstwerken ihre Ideen über ihr persönliches Umfeld und ihre kulturelle Identität zum Ausdruck bringen. Ein Kleiderbügel (Hanger) war der gemeinsame Ausgangspunkt für alle künstlerischen Aktivitäten sein. Dieser konnte dann in wie ein ‚object trouvé’ in ein Kunstwerk eingebaut werden, oder aber als Ausgangspunkt für weitere Arbeiten und Gedankengänge dienen. Dabei konnten unterschiedliche Techniken und Kunstformen wie zum Beispiel Fotografie, Skulptur, Malerei, Film, Installation oder Happening zum Einsatz kommen.

Durch den Austausch über ihre gemeinsame Arbeit erfuhren Schülerinnen und Schüler aller Partnerschulen kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Kunst wurde hier als universelle Sprache verstanden. Gleichzeitig vertiefte sie ihre Fremdsprachenkenntnisse und konnten durch das Wohnen in Familien während der Mobilitäten die Kultur der anderen Länder unmittelbar erfahren.

Während des Projekts arbeiteten die einzelnen Schulen mit einem professionellen Künstler der Region in Form von Atelierbesuchen und Workshops zusammen. Auch wurde mit Galerien zusammengearbeitet. Zum einen konnten die Schülerinnen und Schüler hier ihre Arbeit in einem professionellen Umfeld präsentieren. Zum anderen war dies Teil der in diesem Projekt angestrebten Berufsorientierung.

Um das Projekt zu dokumentieren, einen besseren Austausch von Informationen zu ermöglichen und einem breiten Publikum Einblick in unsere Arbeit zu geben, wurde eine Internetseite mit einem Blog, Galerien und Präsentationen eingerichtet.

Im Rahmen des ersten Projekttreffens in Island im Oktober 2011 hatten alle Schüler die Möglichkeit, im Rahmen eines Wettbewerbs ein Projekt-Logo zu entwerfen. Das Logo einer Schülerin des Goethe-Gymnasiums wurde dabei ausgewählt, um zukünftig das Projekt zu repräsentieren.

Ein weiteres gemeinsames Produkt war ein von Schülern gestaltetes und zusammengestelltes Kochbuch.

Am Ende des Projekts wurde aus Teilnehmern (Schülern und Lehrern) verschiedener Länder ein Komitee gebildet, das im Rahmen eines Projekttreffens eine Wanderausstellung mit Werken von Schülerinnen und Schülern aller Länder vorbereitete. Auch fand in diesem Zusammenhang eine festliche Abschlusspräsentation statt.

Das Projekt wurde finanziert durch das EU-Programm für lebenslanges Lernen ‚Comenius’.
Friederike Schneider, ProjektkoordinatorinGoethe-Gymnasium Europaschule Ibbenbüren