5. Schachturnier am „Goethe“

5. Schachturnier am „Goethe“

Nach einer coronabedingten dreijährigen Pause konnte nun endlich wieder das traditionelle Schachturnier am Goethe-Gymnasium stattfinden. Mit 32 Schülerinnen und Schülern von der Jahrgangsstufe 5 bis zur Oberstufe war das Teilnehmerfeld voll besetzt.

Majd Al Ghanay (5a) war mit ihren zehn Jahren nicht nur die jüngste Teilnehmerin, sondern auch das einzige Mädchen. „Sie konnte einem älteren Schüler bereits ein Remis abtrotzen“, so Dr. Lutz Königkrämer, der auch im 5. Durchgang zusammen mit Dietrich Haecker, ehemaliger Elternvertreter und Mitglied im Förderverein, das Turnier am Freitagnachmittag in der Mensa leitete. „Vielleicht mache ich in der Schach-AG mit, die ab März wieder stattfindet“, fühlte sich Majd, die bisher nur zuhause Schach gespielt hat, durch ihren Erfolg bestätigt, mit anderen Schachbegeisterten in der Schule ihr Können zu trainieren. „Eine ganz besondere Atmosphäre“ beobachtete auch Schulleiter Lars Buchalle, der das Schachturnier mit seiner Begrüßung eröffnet hatte und sich freute, dass die Veranstaltung, die durch die großzügige Spende des ehemaligen Schülers Heribert Bärtels vor einigen Jahren ins Leben gerufen worden war, auf ein unvermindert großes Interesse stieß. „Der faire Umgang ist eine schöne Werbung für den Schachsport. Alle begegnen sich respektvoll und schauen sich bei den Partien über die Schultern, wenn sie selbst ausgeschieden sind oder auf ihre nächste Runde warten.“

Über vier Stunden dauerte der spannende Wettkampf, bis Louis Leinker aus der Jahrgangsstufe 9 als Sieger feststand. Den zweiten Platz belegte Jonas Murch (ebenfalls Jgst. 9). Im kleinen Finale um Platz 3 konnte sich Duy Anh Dong (Jgst. 10) gegen Etienne Lucke (Jgst. 10) durchsetzen. Als Sieger der Trostrunde, gebildet aus den Dritt- und Viertplatzierten der Gruppenphase, ging Julius Wessels aus der Jgst. 7 hervor. Dr. Lutz Königkrämer und Dietrich Haecker zeigten sich zufrieden bei der Übergabe der Urkunden und Geldpreise: „Einige der Teilnehmer haben bereits in der Vergangenheit an dem Schachturnier teilgenommen. Wir freuen uns, dass sich auch viele neue Schachbegeisterte angesprochen fühlten und hochkonzentrierte Partien ausgespielt wurden.“

Kerstin Hannemann