In teils hitzigen Debatten tauschten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Argumente zu unterschiedlichen Streitfragen aus. Im Qualifikationswettbewerb, der am vergangenen Freitag stattfand, wurden die Fragen nach der Abschaffung von Zoos in Deutschland sowie nach dem Verhältnis der Bewertung von Gruppen- und Einzelleistungen in der Schule debattiert. 20 Jugendliche aus den Jahrgängen 8, 9 und 10 setzen ihre Sachkenntnis zu den Themen und ihr Argumentationsgeschick unter Beweis. Schließlich qualifizierten sich Lasse Herrmann (10d), Anton Wiggers (10e), Finn Paluschek (9a) und Tristan Kloth (10b) als Sieger der Qualifikation für das Finale, das am Montag, 3.2., in der Mensa der Schule vor einem größeren Schülerpublikum stattfand.
Die Streifrage im Finale lautete: Soll unsere Schule einen Social-Media-Auftritt unterhalten? Während die Pro-Seite mit der Notwendigkeit für die Sichtbarkeit der Schule und der einfacheren Möglichkeit Informationen zu kommunizieren argumentierte, hielt die Contra-Seite mit ihren Einwänden dagegen. Einen Social-Media-Auftritt zu unterhalten, binde sehr viele Kapazitäten unter Lehrkräften und Lernenden. Außerdem müsse man, um den Zweck der Werbung erfüllen zu können, auch ständig Inhalte erstellen, um präsent zu bleiben. Letztlich sei auch das Interesse an Schule allgemein eher lokal begrenzt, so dass der Kreis der Interessierten auch über die Presse oder eine Homepage erreicht werden könne. Mit diesen Argumenten überzeugte die Contra-Seite auch die Jury, die die Vertreter auf dieser Position auf den vorderen Plätzen sahen. Anton Wiggers setzte sich als Erstplatzierter durch, gefolgt von Finn Paluschek, der Platz 2 erreichte.
Die beiden erstplatzierten Schüler werden am 19. Februar am Regionalwettbewerb in Marl teilnehmen. Auch Lasse Herrmann (Platz 3) und Tristan Kloth (Platz 4) werden daran teilnehmen, nicht als Debattanten, aber als Zeitnehmer in einer der Jurys der Debatten. Wir drücken ihnen die Daumen und wünschen viel Erfolg!