Das „Goethe“ erhält MINT-Schülerpreis der Adelheid Windmöller-Stiftung

Das „Goethe“ erhält MINT-Schülerpreis der Adelheid Windmöller-Stiftung

Jetzt kann es losgehen: Für ihre Projektidee zur nachhaltigen Umgestaltung des „Sandkastens“ auf dem Schulhof des Goethe-Gymnasiums konnten Schülerinnen und Schüler aus der Klima-Schutz-AG sowie aus den MINT-Profilkursen der Jgst. 7 und 8 2500 Euro Preisgeld der Adelheid Windmöller-Stiftung erzielen.

Zusammen mit fünf anderen Schulen war das Team vor Weihnachten in die Akademie nach Lengerich zu einem „Casting“ gereist, um die Jury, die neben dem Stiftungsvorstand auch aus Mitgliedern der Industrie- und Handelskammer sowie Ausbildern von Windmöller & Hölscher bestand, von ihrem Projekt zu überzeugen. Genau 10 Minuten hatten Ava Djuren, Julius Goldbeck, Jonathan Holtz, Leo Rumker und Flinn Jostmeier Zeit, ihren Entwurf stellvertretend für ihre Arbeitsgemeinschaft vorzustellen. Dabei präsentierten sie gleich zwei verschiedene Varianten, wie die jetzige Sandfläche durch Blühwiesen, Kräuterspiralen, Insektenhotels und Obst- und Nutzpflanzen in einen naturnahen, lebendigen Bereich verwandelt werden könnte. Für die Jury war die Auswahl der drei Projekte, die mit jeweils 2500 Euro unterstützt werden sollten, kein leichtes Unterfangen, zogen sich doch durch alle Beiträge die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Carla Behrens, die den MINT-Bereich am Goethe-Gymnasium koordiniert, ist stolz, dass das Projekt „Goethe goes Green“ belohnt wurde und zollte ihren Schülerinnen und Schülern Respekt: „Sie haben neben den Proben für das Weihnachtskonzert viel Zeit investiert und ihre Ideen eindrucksvoll dargelegt und sich auch souverän Fragen der ‚Konkurrenten‘ und der Jury gestellt.“ Leo Rumker (Jgst. 7) sprach sicherlich allen Preisträgern aus dem Herzen: „Mir hat gefallen, dass unsere Ideen wertgeschätzt wurden. Dieses Gefühl, wenn man gewonnen hat, einfach unbeschreiblich!“ Alle Beteiligten waren von der Organisation der Veranstaltung begeistert, denn ihr Engagement wurde zusätzlich mit einem kleinen Imbiss und Kinogutscheinen belohnt. Nun hat die „Sandkastenbande“, wie sich die Gruppe in Anspielung auf ihr Projekt nennt, bis Juni Zeit, ihre Ideen umzusetzen, denn dann kommen die Stiftungsmitglieder zur Begutachtung. Schulleiter Lars Buchalle begrüßte die Initiative der Schülerinnen und Schüler für die Umwelt: „Neben dem schon bestehenden Schulgarten mit dem Teich bietet dieser Bereich zukünftig nicht nur eine kurzzeitige Erholung in den Pausen, sondern kann auch zu einem wertvollen Lernort werden.“

Kerstin Hannemann