Goethe-Gymnasiasten erfolgreich bei „Jugend forscht“

Goethe-Gymnasiasten erfolgreich bei „Jugend forscht“

Mit ausgezeichneten Ergebnissen kamen sieben Schülerinnen des Goethe-Gymnasiums Ende Februar vom diesjährigen Regionalwettbewerb in der Juniorsparte „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ aus Münster zurück. Mit vier Wettbewerbsbeiträgen zählten sie zu den 92 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die insgesamt 43 Arbeiten in der Stadthalle in Hiltrup präsentierten.

Clara Brockmöller und Lina Lohmann (8e) setzten sich im Fachbereich „Technik“ für mehr Sicherheit im Dunkeln auf dem Fahrrad oder Cityroller ein und wurden für ihre arbeitsintensive Entwicklung einer Blinkerschaltung als Sonderpreis mit einem Gutschein für einen Workshop im Physik-Experimentierlabor in Münster belohnt. „Diese besondere Schaltung soll wie bei einem Auto anzeigen, wenn man abbiegt, und ist bereits gut ausgearbeitet. Jetzt geht es an die Feinheiten“, erklärte Physiklehrerin Elena Asmus.

Einen hervorragenden 2. Platz im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“ gewannen Esther Emerson und Marit Bergmann (6d) für ihr „Spiralgalaxiespiel“ zum Sonnensystem. Die Sechstklässlerinnen zeigten ein hohes Maß an Kreativität bei der Gestaltung ihres Brettspiels und haben viele Spielkarten mit Informationen und zur Unterhaltung eingebaut. Als Spielfiguren stehen kleine Astronauten auf dem Spielfeld, die mit einem 3D-Drucker in der Schule hergestellt wurden. Die beiden Nachwuchsforscherinnen freuten sich zusätzlich über einen Sonderpreis, der ihnen einen Blick hinter die Kulissen des Planetariums ermöglicht.

Kaja Ostendorf und Carlotta Leimkühler (8e) sind in ihrem Physik-Projekt der Frage nachgegangen, ob eine Lampe mit einer CD-Solarzelle betrieben werden kann. „Sie haben viele Versuche durchgeführt und konnten die Spannung und Stromstärke messen, aber die Lampe noch nicht zum Leuchten bringen. Beide werden weiter an ihrem Projekt arbeiten“, so Asmus, die mit ihren Kollegen Michael Förster und Ulla Steinriede die Schülerinnen und Schüler in den letzten Monaten betreut und mit wertvollen Tipps versehen hat.  Maike Wientjes (9c) beschäftigte sich mit der Verwendung von Kupfer im Alltag. So hat sie einige Materialeigenschaften unter die Lupe genommen und Kupfer bei der Wärmeleitung, beim Hausbau oder Schmuck untersucht.

Die betreuenden Lehrkräfte freuten sich, dass die Präsentationen nach der Corona-Pandemie wieder vor Ort vorgestellt werden konnten. „Es war ein aufregender, langer Tag für die jungen Teilnehmerinnen, aber sie haben die Zeit gut genutzt und sich nach der eigenen Präsentation auch die Projekte der anderen Schulen angesehen“, berichtete Michael Förster. Schulleiter Lars Buchalle würdigte das Engagement der Schülerinnen: „Sie können sehr stolz auf sich sein, da sie viele Stunden in die Vorbereitung ihrer naturwissenschaftlichen Projekte investiert haben.“

 

Kerstin Hannemann