Am letzten Schultag wurde die Englisch- und Russischlehrerin Andrea Zurth durch Schulleiter Lars Buchalle in einer Feierstunde offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
Die in Ost-Sachsen geborene Lehrerin arbeitete unter anderem viele Jahre an der 5. Polytechnischen Oberschule in Weißwasser und erlebte dort auch die Wendezeit. 2007 wagte sie in dem für sie damals noch neuen Westen eine Neuausrichtung ihres Lebens und wechselte an das Goethe-Gymnasium. Dort fühlte sie sich von Beginn an warmherzig aufgenommen und ohne das Stigma des „Ossis“ respektiert, teilt das Goethe-Gymnasium mit.
Der Schulleiter würdigte die aufgeweckte, freundliche Persönlichkeit und erinnerte sich an bereichernde Gespräche mit der „schlauen Kritikerin“, die mit ihrer Biografie pädagogische und organisatorische Entwicklungen in angenehmer Atmosphäre hinterfragt habe. „Du bist eine Pädagogin mit besonderem Blick für Kinder und ihre Bedürfnisse. Leitend und führend hast du ihnen Rat und Orientierung gegeben“, wandte sich der Schulleiter an die Pensionärin, die sich am Ende ihrer beruflichen Karriere auch den Herausforderungen des Digitalisierungsdrucks aufgrund der Corona-Pandemie gestellt habe.
Andrea Zurth dankte in ihrer humorvollen und zugleich nachdenklichen Abschiedsrede für die Unterstützung, das gemeinsame Lachen und vor allem für Freundschaften über die Schule hinaus.
Quelle: IVZ-aktuell (C)