Das Schülerteam „GOetheFair“ (Johanna Hartlieb, Fenja Wientjes, Louise Wolff, Merle Everwand, Thea Merschkötter, Lotta Muhmann, Amelie Theile, Hermann Themann, Svea Winkelhues, Ida Gövert, Nara Feldbusch) setzt sich z.B. mit seinem Verkaufsstand dafür ein, dass die Schulgemeinschaft ein Bewusstsein für faire Arbeits- und Handelsbedingungen in unserer Welt entwickelt. Außer Schokolade verkaufen die Schülerinnen und Schüler in den Pausen auch Tee und Honig, der besonders beliebt ist. Das „faire Frühstück“ in den Klassen des Jahrgangs 5 und ein Projekt zu nachhaltiger Kleidung im Jahrgang 6 sind mittlerweile etablierte, regelmäßig stattfindende Aktionen, die das Goethe als „Fairtrade-School“ organisiert.
Gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Kosler, der die AG betreut, hatten sich die Schülerinnen und Schüler zuvor viele Berichte über das Leben der Menschen in Kaffee-, Kakao- und Bananenanbaugebieten angeschaut. Das Verständnis für die Probleme sei dadurch stetig gewachsen. „Jetzt würden wir sehr gerne einmal nach Brasilien reisen, um die Situation dort auch einmal live zu anzusehen,“ folgert Amelie aus ihrer intensiven Beschäftigung mit dem Thema „Fairtrade."
Michael Kosler freut sich, dass sich der Einsatz der Schülerinnen und Schüler wieder ausgezahlt hat. Für ihn ist das Siegel „Fairtrade School“ ein wesentlicher Baustein zur Erziehung zum bewussten Konsum: „Aufgrund der aktuellen Krisen in der Welt droht das Thema „Fairtrade“ vernachlässigt zu werden. Doch ist gerade der unfaire Handel eine Ursache für Flucht und Migration. Mit dem neuen Lieferkettengesetz wurde ein wichtiger Grundstein für faireren Handel gelegt. Ein Thema, welches in der Öffentlichkeit leider nur eine untergeordnete Rolle spielt.“