Das breit gefächerte Angebot, organisiert von der Fremdsprachenkoordinatorin Claudia Schmedt auf der Günne, umfasste dabei nicht nur die bereits bekannten Sprachen wie Englisch, Französisch und Latein, sondern die Achtklässler konnten auch die spanische und niederländische Sprache in Kleingruppen kennenlernen.
Im Niederländisch-Kurs standen das Sprechen erster Wörter und Sätze, Musik sowie kurze Filme im Mittelpunkt, um einen Eindruck von dem Nachbarland, seinen Einwohnern und ihrer Sprache zu gewinnen. Am Ende durfte natürlich das gemeinsame Backen von leckeren Poffertjes nicht fehlen. Im „Spanisch“-Schnupperkurs tauchten die Schülerinnen und Schüler unter dem Motto "El español es fenomenal" spielerisch in die Welt der spanischen Sprache ein. Begleitet von Nachos und Salsa wurden dabei auch typische Traditionen und Sehenswürdigkeiten beleuchtet.
Für Englischbegeisterte standen diverse Kurse zur Auswahl. Einer davon widmete sich den amerikanischen Team-Sportarten Basketball, Baseball und American Football. Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Einblicke in die Regeln der Sportarten, sondern probierten sie auch aktiv in der Sporthalle aus. Ein anderer Workshop begab sich auf die Spuren des Meisterdetektivs Sherlock Holmes. Ganz neu war in diesem Jahr ein englisches Kunstprojekt, bei dem einige Achtklässler Sehenswürdigkeiten in den USA mit Acrylfarbe auf Leinwände zauberten – die Freiheitsstatue, der Grand Canyon und die Golden Gate Bridge waren dabei besonders begehrte Objekte. Eine weitere kreative Gruppe erstellte einen Videoblog zu einem aus dem Englischunterricht bekannten Reiseziel für ein internationales Publikum, während Lateinschüler sich mit einem selbstproduzierten Video intensiv mit dem Kampf um Troja auseinandersetzten.
In einem Französischkurs mit dem Titel "La vie en BD – les Jeux Olympiques à Paris" zeichneten die Schülerinnen und Schüler einen digitalen oder analogen Comic zu den Olympischen Spielen in Paris. Marit Overmeyer und Lena Jostmeier erwägen nach dem Workshop nun, ihre beeindruckenden Werke beim Wettbewerb des Klett-Verlags einzureichen.
Schulleiter Lars Buchalle sah in dem traditionellen Fremdsprachentag eine „unterhaltsame und inspirierende Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, neue Erfahrungen zu sammeln.“ Auch Claudia Schmedt auf der Günne zog ein positives Resümee: „Die breite Auswahl an Kursen ermöglichte es den Jugendlichen, ihre individuellen Interessen zu verfolgen. Die Verknüpfung von Sprache mit kulturellen Elementen und Aktivitäten wie Sport und Kunst trug dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler motiviert bei der Sache waren.“
Kerstin Hannemann